Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen stehen vor besonders großen Hürden im Leben. Unter dem nicht selten mehrjährigen Weg nach Deutschland litt ihre schulische Bildung, sie verfügen noch nicht über ausreichend Deutschkenntnisse und die psychische Belastung der Fluchterlebnisse und des „Ankommens“ in Deutschland führen dazu, dass viele dem Unterricht nicht folgen können und keinen Anschluss finden.

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In unserem Projekt „Bildung kommt an“, das von Oktober bis Dezember 2023 läuft, sprechen wir bewusst geflüchtete Kinder, Jugendliche und ihre Familien an, die im Rollbergviertel leben oder in den umliegenden Kiezen in Neukölln wohnen und eine der hiesigen Einrichtungen besuchen. 

In gemeinsamen Gesprächen finden wir heraus, wie wir sie am besten unterstützen können und sie in eins oder mehrere unserer bereits existierenden Projekte einbinden (Mentoring bei „MOMento“, Hilfe beim Schulabschluss und Berufsorientierung bei „Schule-fertig-los“ oder Sport- und Freizeitangebote bei „Shalom Rollberg“). Gerne unterstützen wir die Familien auch bei nicht-bildungsbezogenen Fragen und Herausforderungen, bspw. kann sie unser arabischsprachiger Mitarbeiter bei Behördengängen begleiten oder Sprachmittler:innen für sie organisieren, sodass ihre Kinder nicht für sie übersetzen müssen. Gegebenenfalls vermitteln wir sie an andere Regelangebote im Sozialraum weiter und begleiten sie auch dorthin. Unsere Tür steht den Familien immer offen. Zusätzlich planen wir Ausflüge für die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien. 

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Unser übergeordnetes, langfristiges Ziel ist es, geflüchteten Kindern und Jugendlichen bessere Zukunftschancen und eine aktive Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen und ihre Eltern besser an das Regelsystem anzubinden. 

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Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks Neukölln. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

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